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NEU ab dem Schuljahr 2024/25: schon ab der 5. Klasse in die Wirtschaftsschule Ansbach

Workshop "IntelliCent" - Überlegt mit Geld umgehen -

Workshop "IntelliCent" - Überlegt mit Geld umgehen -

Wirtschaftsschülerinnen und Wirtschaftsschüler für kluge Budgetplanung und gefährliche Kostenfallen sensibilisiert 

Da Verbraucherbildung immer mehr in den Fokus bildungspolitischer Maßnahmen rückt, werden auch im Rahmen des neues Lehrplans an den bayerischen Wirtschaftsschulen im Fach "Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle" (BSK) konkrete ökonomische Fragestellungen aus dem Lebensalltag der Jugendlichen aufgegriffen und behandelt. 

Das Nürnberger Netzwerk zur Jugendschuldenprävention "MoneyCheck", erfahrene Experten aus der Schuldnerberatung sowie der Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Nürnberg, bietet praxisnahe Workshops an, um speziell Jugendlichen und jungen Erwachsenen finanzielles Grundwissen zu vermitteln und gemeinsam Wege zum gelungenen Umgang mit Geld zu erarbeiten sowie Lösungsmöglichkeiten im Hinblick auf finanzielle Probleme aufzuzeigen. Jonas Kreile vom Jugendrotkreuz Nürnberg führte an der Wirtschaftsschule Ansbach den Workshop "IntelliCent" mit den Schwerpunkten Kostenfallen durch Handys und Budgetplanung durch Einnahmen- Ausgaben-Rechnung durch. 

Da das Handy heutzutage ein wichtiges Statussymbol für junge Menschen ist, verschlingt es nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld. Zwei Drittel der Jugendlichen geraten durch Telefon- oder Internetrechnungen in die Schuldenfalle. Ursache dafür seien, so Kreile, häufig die Unwissenheit in Bezug auf Handytarife, die Gefahr von Lockanrufen, bei denen auf teure Nummern zurückgerufen werden soll, sowie ungewollte Abonnements z.B. für Klingeltöne. Zudem falle es den Jugendlichen oft schwer, die Kosten ihrer Handynutzung zu kontrollieren. Aus diesem Grund rät Kreile von teuren Vertragshandys ab, bei denen man von einer unangenehm hohen Mobilfunkrechnung über¬rascht werden könne und empfiehlt Handys mit Prepaidkarten, für deren Verwendung der Kunde im Voraus ein Guthaben erwirbt, das für die Abrechnung von Gesprächen, SMS und MMS sowie mobilem Internet genutzt wird. Falls das oftmals wertvolle Handy verloren geht oder gestohlen wird, sollte man das Handy sperren lassen. Dafür sei ein Handypass sehr hilfreich. Neben der Marke, dem Modell und der Farbe des Telefons solle dieser vor allem die SIM-Karten-Nr. als auch die sogenannte IMEI (Internationale Mobile Equipment Identity)-Nummer enthalten. Die IMEI ist eine für jedes Handy individuelle Identifikationsnummer, die mit der Tastenkombination *#06# im Handydisplay sichtbar wird. Mit dieser Nummer kann die Polizei das Handy dem Eigentümer zuordnen. 
Des Weiteren wurden Gefahren des unreflektierten Umgangs mit persönlichen Daten wie z. B. Selfies sowie das Thema Handysucht angesprochen. Genannt wurde in diesem Zusammenhang auch das Jugendwort des Jahres 2015: "Smombie" - eine aus Smartphone und Zombie gebildete Wortkombination für jemanden, der seine Umwelt kaum mehr wahrnimmt, weil er nur noch mit seinem Smartphone beschäftigt ist.
Neben dem sinnvollen Umgang mit Taschengeld durch Budgetplanung wurden Tipps und Tricks zum Sparen im Alltag gesammelt. Ein Preisvergleich, bei dem die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Prospekten den günstigsten Preis für vorgegebene Produkte einer Einkaufsliste heraussuchen mussten, rundete den Workshop ab. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern schließlich deutlich, wie wichtig der genaue Blick auf den Preis pro Verpackungseinheit ist, um tatsächlich Geld zu sparen. Ein weiteres Beispiel für "IntelliCent"- intelligent mit Geld umgehen.

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